Fahren in Island im Winter: Tipps, Sicherheit und was dich erwartet

Offene Straße in Island, die zu schneebedeckten Bergen unter einem farbenfrohen Winterhimmel führt.

blog author Durch Johanna Sigurðardóttir shield verificationVerifizierter Experte

Grüße, Mitabenteurer! Du fragst dich, wie ein Roadtrip und das Fahren in Island im Winter sein wird? Wir geben dir als lokale Autovermietungs-Spezialisten hier in Island den kompletten Überblick, damit du all deine Roadtrip-Träume rund um das Land aus Feuer und Eis stressfrei ausleben kannst.

Ganz gleich, ob du dir vorstellst, den Nordlichtern nachzujagen, gefrorenen Wasserfällen an der Südküste hinterherzufahren oder einfach Roadtrip-Spiele zu spielen und zu sehen, wer „Vatnajokull“ am schnellsten sagen kann, ohne dass sich die Zunge tragisch verknotet – wir geben dir den Insider-Überblick, um eine magische, unvergessliche und sichere Reise zu gewährleisten. Also schnall dich an für einen Insiderblick auf das Fahren in Island im Winter.

Ist es sicher, in Island im Winter zu fahren?

Viele, die einen Besuch der Insel während unserer kälteren Saison erwägen, möchten wissen, wie sicher das Fahren in Island in den Wintermonaten ist. Im Allgemeinen ist es sicher, unter unseren winterlichen Bedingungen zu fahren, aber du musst angemessen vorbereitet sein, aufmerksam bleiben und Wettervorhersagen ernst nehmen.

Auto fährt auf einer verschneiten Straße in Island während eines winterlichen Sonnenuntergangs.

Im Winter in Island zu fahren bedeutet, mit unerwarteten Schneestürmen, Eisplatten auf der Straße, unseren legendären Winden, die Autotüren schon aus ihren Angeln gerissen haben, und so vielen Stunden völliger Dunkelheit zu rechnen, dass es zum Traumziel für Vampire werden könnte.

Auch wenn unser Winterwunderland wie direkt aus einem Hallmark-Weihnachtsfilm wirkt, bringt es gewisse Nachteile mit sich, was bedeutet, dass du dich an die Fahrbedingungen anpassen musst. Mit dem richtigen Fahrzeug, einer entspannten Einstellung und vor allem unserem lokalen Wissen wirst du jedoch eine atemberaubende Selbstfahrer-Wintertour in Island genießen.

Warum es eine großartige Option ist, im Winter ein Auto zu mieten

Es gibt zahlreiche Vorteile, ein eigenes Transportmittel zu haben, während du die Insel aus Feuer und Eis erkundest. Hier ist, was du wissen musst:

Freiheit trifft Abgeschiedenheit (zu erschwinglichen Preisen!)

Wenn du im Winter in Island mit einem eigenen Fahrzeug unterwegs bist, hast du völlige Freiheit, zu fahren, wohin du willst, wann du willst. Du musst nicht zu Tourbussen hetzen oder einem strengen Zeitplan folgen. Und niemand sollte dich davon abhalten, das 100. Foto der wunderschönen Eishöhle zu machen.

Gruppe von Touristen mit Helmen, die eine blaue Eishöhle in Island erkunden.

Obendrein gilt der Winter in Island (außer unserer geschäftigen Festzeit bis nach Neujahr) als Nebensaison hier auf der Insel. Das bedeutet: keine Hochsaison-Menschenmengen und keine Hochsaison-Preise – der Besuch all unserer Must-see-Spots ist friedlich und bezahlbar.

Was dein Winterfahrzeug braucht

Seien wir klar: Beim Fahren in Island im Winter sind nicht alle Autos geeignet. Das brauchst du, um unser Winterwetter und die Straßenbedingungen zu meistern:

  • Ein 4x4 oder AWD. Wenn du vorhast, außerhalb von Städten wie Reykjavik zu reisen und auf anderen Straßen als unseren gut instand gehaltenen Hauptstraßen (vor allem, wenn du ein paar “weniger befahrene Straßen” einplanst), ist ein 4x4 oder AWD die einzige Option.
  • Winter- oder Spike-Reifen. Sie sind bei Wintermieten Standard und helfen dir auf vereisten Straßen erheblich. Es ist auch erwähnenswert, dass Winter- oder Spikereifen in Island gesetzlich vorgeschrieben sind – zwischen November und April.
  • Sitz- und Lenkradheizung. Denn niemand mag ein kaltes Hinterteil, oder?
  • Aktuelle Sicherheitsfunktionen, darunter ABS, Traktionskontrolle und Zugang zu Pannenhilfe (sei versichert: Letztere kann von deinem Vermieter, deinem Versicherer und unseren Einsatzkräften kommen).

Finger drückt die Heiztaste am Armaturenbrett für Komfort beim Fahren im Winter.

Was dich auf isländischen Winterstraßen erwartet

Wenn du unsere Straßen erstmals im Winter erlebst, erwartet dich Folgendes:

Übliche Straßenverhältnisse und Gefahren

Im Winter in Island zu fahren bedeutet, deinen Fahrstil an Wetter und Straßenverhältnisse anzupassen. Hauptstraßen wie die Ring Road und der Golden Circle sind im Winter stets gut gepflegt und ordentlich geräumt. Dennoch können selbst diese Straßen während Stürmen extrem glatt werden.

Je weiter du nach Norden kommst, wo die Wetterbedingungen deutlich rauer sind, desto stärker können die Straßenverhältnisse beeinträchtigt sein. Und natürlich kann es auf unseren abgelegeneren Schotterstraßen (selbst den gut instand gehaltenen) schnell etwas anspruchsvoller werden.

Dies sind einige Bedingungen, denen du während deines Winteraufenthalts in Island begegnen kannst:

Schotterstraße, die sich durch isländische Berge windet, mit Schneeflecken unter einem dramatischen Winterhimmel.

  • Eisplatten, die sich bei Sonnenauf- und -untergang bilden.
  • Schneefall, der die Sicht erschweren kann.
  • Blitzeis (besonders gefährlich, wenn es im Schatten noch besser getarnt ist).
  • Schneeansammlungen auf unseren “weniger befahrenen Straßen”, die nicht so regelmäßig instand gehalten und geräumt werden wie unsere Hauptstraßen.
  • Schotterstraßen, die bei Nässe schlammig und rutschig werden.
  • Unsere legendären Winde! Sie können manchmal so stark wehen, dass Lenkrad festhalten und das Auto steuern nahezu Illusion ist – besonders in offenen Bereichen mit plötzlichen Windböen.

Straßensperrungen und F-Road-Beschränkungen

Die Sache mit unseren adrenalintreibenden F-Straßen ist folgende: Im Winter sind diese rauen Bergstraßen tabu, außer du nimmst an einer geführten Super-Jeep-Tour teil. Versuch niemals, dich hindurchzumogeln – du bleibst stecken, wirst bestraft oder beides – und unsere Rettungsteams können lange brauchen, um dich zu erreichen.

Die F-Straßen sind jährlich von September bis Juni geschlossen (offizielle Schließ- und Öffnungstermine hängen von den jeweiligen Wetterbedingungen ab), daher solltest du Roadtrips durch die Highlands und die Westfjorde für den Sommer aufsparen.

Geschlossene F-Straße in Island, mit Schnee bedeckt und mit einem Warnschild.

Wie bereits angedeutet, können jedoch selbst unsere Haupt- und gut gepflegten Straßen vom Wetter und anderen unvorhergesehenen Umständen getroffen werden (so ist das Leben, oder?). Du musst also unsere Wettervorhersagen und Straßenlage-Updates genau im Auge behalten, um plötzlichen Sperrungen stets einen Schritt voraus zu sein.

Wie man Straßen- und Wetterbedingungen prüft

Bei einem Island-Roadtrip im Winter gelten die folgenden Seiten als unverzichtbar:

  • Umferdin. Hier findest du Echtzeitinformationen und -updates zu aktuellen Straßenverhältnissen, Sperrungen und weiteren Warnhinweisen (z. B. bei Vulkanausbrüchen).
  • Vedur. Hier findest du verlässliche Wettervorhersagen vom Isländischen Wetteramt. Du kannst dort auch Windwarnungen und Vorhersagen zu den Nordlichtern finden.
  • Profi-Tipp: Beschränke dich nicht nur auf Websites. Lade die Veður-App, die 112 Iceland App und die SafeTravel-App vor deiner Reise herunter. Sie liefern Echtzeitwarnungen direkt aufs Handy, viele Funktionen funktionieren offline bei schlechtem Empfang, und 112 Iceland ermöglicht dir sogar, deinen Reiseplan mit Behörden zu teilen – für zusätzliche Sicherheit.

Gewöhne dir an, beide Seiten jeden Morgen und vor jeder Fahrt zu checken. Halte deinen Reiseplan im Winter flexibel genug, sodass es in Ordnung ist, bei heikler Lage drinnen zu bleiben und eine heiße Schokolade zu genießen. Unsere atemberaubenden Landschaften sind auch morgen noch da.

Hand hält ein Smartphone mit Wetter-App an einem regnerischen Tag.

Das richtige Auto für das Fahren im Winter wählen

Das Fahrzeug, mit dem du unser Winterwetter und unsere Straßen meisterst, kann deine Islandreise machen oder brechen. Das solltest du bei der Wahl deiner Miete berücksichtigen:

Brauchst du wirklich einen 4x4?

Die Kurzantwort? Ein eindeutiges „Ja!“, wenn du über Reykjavik oder Hauptstraßen wie den Golden Circle hinausfahren willst. Ein 4x4 gibt dir den Grip, die Balance und die Ruhe, die unsere Winterstraßen erfordern. Eine 2WD mit Winterreifen mag in der Stadt reichen – aber warum deine Optionen oder dein Abenteuerpotenzial begrenzen?

Camper im Winter: ja oder nein?

Camper sind großartig und bieten einige Vorteile. Und längst sind die Zeiten vorbei, in denen Camper-Optionen so begrenzt waren, dass Fahren in Island im Winter praktisch unmöglich war.

Heute findest du verschiedene Größen sowie 2- und 4-Radantrieb – passend zu jeder persönlichen Vorliebe und jedem Routenbedarf. Beachte Folgendes, wenn du einen Winter-Roadtrip im Camper planst:

Reisender lehnt an einem am Straßenrand geparkten Camper in Island.

  • Camper sind toll, da sie sowohl Transportmittel als auch Unterkunft sind – so kannst du unsere supergünstigen Campingplätze nutzen. Einige Campingplätze sind jedoch in den kälteren Monaten geschlossen, wodurch die Auswahl kleiner wird. Da es außerdem illegal ist, außerhalb ausgewiesener Plätze zu parken oder zu campen, musst du deine Übernachtungen gut planen.
  • Zusätzlich ist unsere Camping Card, die weitere Ersparnisse bietet, in unserer Wintersaison nicht gültig.
  • Es ist Winter in Island. Ein Camper bietet zwar etwas Heizung, aber er kommt nie an ein gut isoliertes Hotel mit guter Heizung heran. Wenn dir schnell kalt wird, bring reichlich warme Schlafanzüge und Decken mit. Und fangen wir gar nicht erst mit Campern ohne Sanitäranlagen an, falls du nachts öfter „Geschäfte“ erledigen musst.
  • Tankstellen werden seltener, sobald du Reykjavik und andere größere Orte verlässt. Viele Stationen sind vollautomatisch – du brauchst also eine Kredit- oder Debitkarte mit PIN. Tanke vor einer langen Winterfahrt immer voll – das ist nicht nur praktisch, sondern essenziell. Mit wenig Sprit in eisigen Bedingungen oder abgelegenen Regionen unterwegs zu sein, kann schnell von unangenehm zu gefährlich werden.

Auto tankt an einer abgelegenen, von Schnee umgebenen Tankstelle in Island.

Spike-Reifen und Versicherungstipps

Jede unserer Wintermieten ist mit Spike- oder erstklassigen Winterreifen ausgestattet (wir halten uns ans Gesetz und machen bei Sicherheit keine Kompromisse). Jede Miete beinhaltet außerdem die gesetzliche Haftpflichtversicherung. Dennoch kannst du Folgendes in Sachen Versicherung erwägen:

  • Schotterschutz. Aufgrund unserer vielen Schotterwege (einschließlich vieler Abzweige zu berühmten Sehenswürdigkeiten) können kleine Steine großen Schaden anrichten – den du sicher nicht aus eigener Tasche zahlen willst.
  • Sand- und Ascheschutz. Ein Muss für Touren in den Süden, wo Vulkanasche und Strandsand in Kombination mit unseren legendären Winden deinem Auto ein ungeplantes (und definitiv unerwünschtes!) Peeling verpassen können.
  • Scheiben- und Reifenschutz. Denn unser unvorhersehbares Wetter, die legendären Winde und die Straßenverhältnisse können unerwartete Folgen haben.

Beschädigtes Auto mit kaputtem Rad auf einer vereisten Straße in Islands Winterlandschaft.

Und es geht nicht nur um Schäden: Auch Verstöße gegen lokale Regeln können den Geldbeutel hart treffen. Eine Bergung aus den Highlands kann leicht mehrere tausend Dollar kosten, und Bußgelder für das Fahren auf gesperrten F-Straßen oder fürs Campen außerhalb ausgewiesener Bereiche liegen typischerweise zwischen 300 und 1.000 $. Das sind nicht nur kleine Unannehmlichkeiten – sie können deine Reise komplett entgleisen lassen.

Wenn du dir bei der passenden Versicherungsdeckung für dein Fahrzeug und deinen Reiseplan weiterhin unsicher bist, melde dich einfach – wir helfen dir gerne.

Wo man im Winter fahren sollte: sichere und malerische Routen

Wenn du dich fragst, welche Routen sicher und landschaftlich so schön sind, dass sie in deinen Winter-Roadtrip gehören, empfehlen wir besonders die folgenden:

Golden Circle im Winter

Der Golden Circle ist ein großartiger Einstieg ins winterliche Fahren in Island. Es ist eine kurze Rundstrecke ab der Hauptstadt und ideal für alle mit wenig Zeit auf der Insel. Zu den Highlights dieser verzaubernden Route zählen:

  • Nationalpark Thingvellir: Die Ursprungsgeschichte des isländischen Parlaments.
  • Geothermiegebiet Geysir: Erlebe alle 10 Minuten, wie Strokkur in den winterlichen Himmel schießt.
  • Wasserfall Gullfoss: Blicke auf das halb gefrorene Naturwunder mit zwei Stufen.

Touristen beobachten den Ausbruch des Geysirs Strokkur bei Sonnenuntergang in Island im Winter.

Südküste bis Jökulsárlón

Für einen unvergesslichen Winter-Roadtrip in Island fahre entlang der Südküste bis zur wunderschönen Gletscherlagune Jökulsárlón. Zu den Highlights auf dieser Route gehören:

  • Seljalandsfoss und Skógafoss Wasserfälle: Einige der beeindruckendsten Wasserschauspiele der Insel.
  • Schwarzer Strand Reynisfjara: Sieh zu, wie die Wellen gegen den Basalt schlagen.
  • Vík: Ein malerisches kleines Küstendorf.
  • Jökulsárlón und Diamond Beach: Zwei eisige Nachbarn, die dich staunen lassen.

Verschneites Dorf Vík in Island bei Sonnenaufgang mit den Reynisdrangar-See­stapeln im Hintergrund.

Alternative Option: Halbinsel Snæfellsnes

Besuche das, was als „Mini-Island“ bezeichnet wird, weil es einen Vorgeschmack auf alles gibt, was die Insel zu bieten hat. Beim Erkunden dieser Region empfehlen wir ein 4x4-Fahrzeug. Hier ein paar Highlights, die dich unterwegs erwarten:

  • Gletscher-Vulkan Snæfellsjökull: Die Inspiration für Jules Vernes Reise zum Mittelpunkt der Erde.
  • Berg Kirkjufell: Unser meistfotografierter Gipfel sieht im Wintermantel großartig aus.

Tipps zum winterlichen Fahren für Touristen

Wenn du zum ersten Mal unter unseren Winterbedingungen fährst, helfen dir die folgenden Tipps und Ratschläge:

Dein Reiseplan und Timing anpassen

Winter bedeutet kurze Tage (im Dezember und Januar hast du nur 4-5 Stunden Tageslicht). Mitte Dezember geht die Sonne beispielsweise oft erst nach 11:00 Uhr auf und vor 16:00 Uhr unter – ein sehr knappes Zeitfenster, um sicher zu erkunden.

Verschneites Reykjavik, nachts im Winter beleuchtet.

Wir empfehlen, deine Unternehmungen tagsüber zu planen (zu deiner eigenen Sicherheit) und keine allzu ehrgeizigen Pläne zu schmieden (hebe den vollgepackten Reiseplan für unsere wärmeren Monate auf). Denk daran, deinen Plan flexibel zu halten, damit winterliche Stolpersteine deine Vorhaben nicht völlig entgleisen lassen.

Wie man mit Wind, Schnee und Eis umgeht

  • Fahre langsamer als üblich. Die Tempolimits in Island? Für perfekte Sommertage okay – im Winter kann ein Schildkrötentempo nötig sein.
  • Halte ausreichend Abstand. Eis verlängert den Bremsweg dramatisch – halte dreimal so viel Abstand wie sonst.
  • Halte das Lenkrad mit beiden Händen fest. Der Wind in Island kann dein Fahrzeug versetzen, wenn du es am wenigsten erwartest.
  • Lass die Scheinwerfer an, auch tagsüber. Das verbessert deine Sichtbarkeit – und hilft anderen, dich zu sehen.

Notfallplanung und Sicherheits-Essentials

  • Halte essenzielle elektronische Geräte stets geladen. Autoladegeräte, Powerbanks – du wirst dir danken.
  • Packs die Extras ein. Nimm zusätzliche Rationen an Lebensmitteln (nicht leicht verderblich) und Wasser mit, damit Verzögerungen und Notfälle kein Discovery-Dokumentarfilm werden.
  • Speichere unsere Notrufnummer 112 im Handy. Wähle diese Nummer bei jeder Notlage – Panne, Unfall, medizinischer Notfall oder Brand.
  • Informiere andere über deine Reisepläne, ob deine Unterkunft in Island oder Freunde und Familie zu Hause. Wir empfehlen außerdem, Safetravel zu nutzen, um deine Route zu registrieren und zu teilen.
  • Technik und Netz können ausfallen – nimm daher ein paar Papierkarten mit und lade Offline-Karten herunter, damit du immer einen Navigations-Plan B hast.
  • Und nun zu dem Punkt, an den die meisten Reisenden nicht denken: Was tun, wenn du wirklich feststeckst? Am sichersten ist es, im Auto zu bleiben – es bietet den besten Schutz. Lass den Motor intervallweise laufen, um warm zu bleiben, öffne aber ein Fenster einen Spalt, um Kohlenmonoxidansammlungen zu vermeiden. Geh auf keinen Fall in den Sturm hinaus. Schalte stattdessen die Warnblinker ein und warte auf Hilfe.

Fahrer sitzt im kalten Auto im Winter und wärmt sich die Hände, während er auf Hilfe wartet.

Häufige Fehler, die es zu vermeiden gilt

Versuche, die folgenden häufigen Fehler beim Fahren in Island im Winter zu vermeiden:

Distanzen oder Tageslicht falsch einschätzen

Island mag eine kleine Insel sein und auf der Karte wirkt vieles nah – aber du musst die Kilometer/Meilen dazwischen sowie die verfügbaren Tageslichtstunden berücksichtigen. Und denk daran: Unsere Winterbedingungen verlangen vorsichtiges Fahren, das mehr Zeit benötigt.

Wetterwarnungen ignorieren

Der Winter ist nicht der richtige Zeitpunkt für eine „Augen zu und durch“-Einstellung, wenn das Wetter umschlägt. Statt über die Straßen zu rutschen oder im Schnee stecken zu bleiben, warum nicht einen Tag in unseren faszinierenden Museen verbringen oder in einem unserer gemütlichen Cafés entspannen?

Den Wind unterschätzen

Unsere kräftigen Winde können Autotüren in Flügel verwandeln. Parke mit der Front in den Wind und halte die Türen beim Öffnen und Schließen gut fest.

Fahrzeug fährt bei starkem Schneefall und heftigem Wind auf einer isländischen Straße im Winter.

FAQs zum Fahren in Island im Winter

Nachfolgend findest du Antworten auf einige unserer häufigsten Fragen zum winterlichen Fahren in Island:

Ist es sicher, in Island im Winter zu fahren?

Ja! Fahren in Island im Winter ist nicht gefährlich, wenn du vorbereitet bist, sicher fährst und das richtige Fahrzeug hast.

Brauche ich einen 4x4?

Für einen Island-Roadtrip im Winter empfehlen wir dringend, einen 4x4 zu mieten. Nicht nur, um deine Abenteuer nicht einzuschränken, sondern auch für ein beruhigendes Gefühl.

Kann ich im Winter die F-Straßen fahren?

Die isländischen F-Straßen sind im Winter geschlossen, daher verschiebe Touren durch die Highlands und die Westfjorde auf den Sommer.

Wie viel Tageslicht kann ich erwarten, wenn ich im Winter in Island fahre?

Zur Mitte des Winters hast du etwa 4-5 Stunden Licht pro Tag. Das gibt dir aber reichlich Gelegenheit für ausgedehnte heiße-Schokolade-Pausen und um nach den Nordlichtern Ausschau zu halten!

Verschneites isländisches Feld mit Pferden bei Sonnenaufgang im Winter.

Wie sieht es mit Versicherungen beim Fahren in Island im Winter aus?

Für deinen Selbstfahrer-Wintertrip in Island empfehlen wir – abhängig von deinem konkreten Reiseplan – folgende Zusatzversicherungen: Schotterschutz, Sand- und Ascheschutz sowie Scheiben- und Reifenschutz. Wenn du dir nicht sicher bist, was du brauchst, sprich einfach mit deinem Vermieter.

Sind Camper im Winter eine gute Idee?

Ob du für deinen Winter-Roadtrip rund ums Land einen Camper wählen solltest, hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter dein Reiseplan und deine persönlichen Vorlieben. Du kannst jedoch sicher sein, dass es genügend Optionen gibt – in verschiedenen Größen und mit zwei oder vier angetriebenen Rädern.

Abschließende Gedanken: Solltest du im Winter in Island fahren?

Auch wenn das Fahren in Island im Winter etwas anspruchsvoller sein kann, kannst du dich auf atemberaubende Winterlandschaften, die Chance, die Nordlichter zu sehen, und aufregende Abenteuer wie die Erkundung unserer Eishöhlen freuen.

Behalte einfach unsere wichtigsten Tipps im Kopf, wenn du losfährst: Stell sicher, dass du das richtige Fahrzeug in Island gemietet hast, prüfe das Wetter, achte auf die Straßenverhältnisse und fahre vorsichtig. Und vor allem: Viel Spaß!

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