Der Februar ist für viele Besucher Islands aus den unterschiedlichsten Gründen zum bevorzugten Monat geworden. Obwohl eine Rundreise mit dem Auto die beste Möglichkeit ist, Island und all seine Angebote zu erkunden, kann das Fahren in Island im Februar für manche eine Herausforderung darstellen.
Dieser Leitfaden hilft dir dabei zu entscheiden, ob eine Reise nach Island im Februar zu deinen Bedürfnissen passt, und liefert dir alle Informationen sowie hilfreiche Tipps und Ratschläge für eine unvergessliche und sichere Reise.
Die Faszination und Herausforderungen des Winterfahrens in Island
Wie bei den meisten Dingen im Leben hat auch das Fahren in Island im Februar seine Vor- und Nachteile. Folgendes solltest du für deinen Winter-Roadtrip in Island berücksichtigen:
Warum du im Februar durch Island reisen solltest
- Island im Februar zu besuchen bedeutet, dass es täglich zwischen 10 und 12 Stunden Dunkelheit gibt. Obwohl dies für viele andere Aktivitäten auf der Insel nicht ideal sein mag, ist es die perfekte Voraussetzung für eines unserer spektakulärsten Naturphänomene: das Nordlicht!
- Der Februar folgt direkt auf unsere geschäftige Fest- und Neujahrszeit und markiert den langsamen Beginn der Wintersaison. Das bedeutet, dass du weniger Besucher auf der Insel antreffen wirst und dich nicht um Hochsaisonpreise sorgen musst (ideal für Reisende mit kleinem Budget).
- Die Landschaft ist einfach magisch und wirkt, als hätte nur Disney sie für den Frozen-Film entworfen. Ein dicker, weißer Schneemantel, Wasserfälle, die scheinbar in der Zeit eingefroren sind, mit frostigen "Tentakeln", die von Klippen herabhängen, und Islandpferde mit ihren dicken, flauschigen Wintermänteln – es sind atemberaubende Szenen, die man kaum in Worte fassen kann.
- Es gibt einige jahreszeitlich exklusive Aktivitäten. Dazu gehören das Erkunden der Eishöhlen (die meisten unserer Eishöhlen sind in den wärmeren Monaten geschlossen) und Hundeschlittenfahrten (ein einzigartiges Erlebnis, bei dem du von einer speziellen Hunderasse über den Schnee gezogen wirst und so das isländische Terrain eroberst).
Warum du im Februar nicht durch Island reisen solltest
- Wie bereits erwähnt, gibt es im Februar sehr begrenzte Tageslichtstunden, weshalb dies nicht der richtige Zeitpunkt ist, um die Insel mit einem vollgepackten Reiseplan zu besuchen – es gibt einfach nicht genug Licht für ausgiebige Erkundungen.
- Viele unserer Straßen bleiben in den kälteren Monaten des Jahres geschlossen. Dazu gehören auch unsere berühmten F-Roads, was einen Roadtrip in unseren wunderschönen, aber abgelegenen Regionen, wie den Westfjorden und den Highlands, nahezu unmöglich macht.
- Du könntest mit extremen Wetterbedingungen wie Schneestürmen sowie Eis und Schnee auf der Straße konfrontiert werden, was das Navigieren erheblich erschwert – besonders, wenn du in deinem Heimatland nicht an solche Bedingungen gewöhnt bist.
Egal, welche Entscheidung du triffst, verlasse dich auf unsere Expertenrat und die besten wintertauglichen Mietwagen! Wenn du bereit für ein Winterabenteuer bist, sichere dir noch heute den perfekten Mietwagen in Island und fahre sicher durch Islands atemberaubende Winterlandschaften.
Straßenverhältnisse in Island im Februar
Das Wetter in Island im Februar kann herausfordernd sein. Im Folgenden siehst du, was du von den Straßenverhältnissen erwarten kannst, wenn du in Island im Februar fährst:
Typische Wetterphänomene und deren Auswirkungen auf das Fahren
Folgendes kannst du von unseren bekanntesten winterlichen Wetterelementen erwarten:
- Schneefall: Es schneit auch im Februar, wenn auch weniger als mitten im Winter. Laut der isländischen Straßen- und Küstenverwaltung kannst du im Durchschnitt mit 17,1 cm (+/- 6,7 Zoll) Schneefall im Monat rechnen. Weiter nördlich auf der Insel kann es sogar etwas mehr sein. Der Schneefall kann die Straße rutschig machen und die Sicht beeinträchtigen.
- Temperaturen: Die Temperaturen tragen ebenfalls nicht zur Verbesserung der Schneesituation bei, da sie zwischen -3 und 3 Grad Celsius (26 und 34 Grad Fahrenheit) liegen, was dazu führt, dass geschmolzener Schnee zu Eis wird und die Straßen noch rutschiger macht.
- Windgeschwindigkeiten: Obwohl unsere Winde seit Mitte des Winters etwas nachgelassen haben, können sie immer noch Geschwindigkeiten von bis zu 25 km/h (15,5 mph) erreichen. Bei diesen Geschwindigkeiten kann es manchmal so wirken, als wolle der Wind das Fahren übernehmen.
- Tageslichtstunden: Die Tageslichtstunden beginnen zu Beginn des Februars bei 7 Stunden pro Tag und steigen bis Ende des Monats auf 10 Stunden an. Dies wirkt sich auf deine Reisezeit aus, da auf unseren ländlichen und abgelegenen Straßen keine Beleuchtung vorhanden ist, was die Fahrzeit außerhalb von Städten und Ortschaften praktisch auf die Tageslichtstunden beschränkt.
Einige zusätzliche regionale Überlegungen
Im Folgenden findest du einige winterliche Wetterbedingungen, die du beachten solltest, wenn du dich in bestimmten Regionen Islands aufhältst:
- Die Südküste – Der Süden Islands hat im Allgemeinen weniger extreme Winterwetterbedingungen als der Norden. Allerdings führt das oft mildere Wetter zu vermehrtem Schnee- und Eisschmelzen, was wiederum mehr Eisflächen verursacht, sobald die Temperaturen wieder unter den Gefrierpunkt fallen. Wir empfehlen Besuchern besonders, in natürlich feuchten Gebieten wie Wasserfällen und heißen Quellen extra vorsichtig zu sein.
- Die Eastfjords – In bestimmten Gebieten besteht ein hohes Lawinenrisiko, weshalb der Oxi-Pass (auch bekannt als Straße 939) oft in dieser Zeit geschlossen ist.
- Die Westfjorde – Selbst wenn du nicht planst, F-Roads zu befahren, empfehlen wir dringend, in dieser abgelegenen Region einen 4x4 zu nutzen. Überprüfe auch die Straßenverhältnisse und Sehenswürdigkeiten während deines Winter-Roadtrips in Island, da es häufig zu plötzlichen Sperrungen kommt, wie etwa der Straße zum Dynjandi-Wasserfall.
Straßenunterhaltung und Zugänglichkeit
Die IRCA (Isländische Straßen- und Küstenverwaltung) ist für die Instandhaltung der Straßen in Island verantwortlich. Wie du dir vorstellen kannst, wird dies in den kälteren Monaten des Jahres zu einer besonders wichtigen (und herausfordernden!) Aufgabe. In der Regel findest du, dass die meisten unserer asphaltierten Hauptstraßen gut instand gehalten und geräumt sind.
Dazu gehören auch die beliebte Golden Circle-Route sowie die Ring Road (auch bekannt als Route 1), obwohl die Straßenverhältnisse im Norden und in den bereits erwähnten Ostfjorden bei Egilsstadir etwas schwieriger werden können.
Vorbereitung auf das Winterfahren
Wir setzen auf sicheres Fahren in Island und darauf, dir ein reibungsloses Fahrerlebnis zu ermöglichen. Im Folgenden findest du wichtige Informationen, die dir bei der Planung und Vorbereitung deines Roadtrips im Februar in Island helfen:
Einige unverzichtbare Ausrüstungsgegenstände für das Fahren im Winter
Die folgenden Dinge sind beim Fahren in Island im Februar absolut unverzichtbar:
- Winterreifen – diese sind gesetzlich von November bis April vorgeschrieben, wobei der Zeitraum je nach Wetterbedingungen verlängert werden kann. Du kannst auch Reifen mit Spikes sehen, die denen ähneln, die Leichtathleten anziehen, und denselben Zweck erfüllen: mehr Grip. Tatsächlich wurde nachgewiesen, dass spiked Reifen die Traktion um 30 % bis 40 % verbessern – ideal in unseren eisigen Bedingungen!
- Ein 4x4 – ob du dich für ein robustes 4x4 oder ein Fahrzeug mit Zweiradantrieb (2WD) mit 4x4-Option entscheidest, diese Fahrzeuge können den entscheidenden Unterschied machen, wenn es um unsere winterlichen Wetter- und Straßenverhältnisse geht.
- Eine beheizte Windschutzscheibe – diese cleveren Vorrichtungen sorgen dafür, dass sich bei härteren Wetterbedingungen oder Stürmen kein unangenehmer Schnee oder Eis ansammelt.
- Einen Eiskratzer – dieser ist ebenfalls nützlich beim Fahren in Island im Winter. Leider stellen viele Mietwagenanbieter diesen nicht standardmäßig zur Verfügung, daher erkundige dich bitte vor der Abfahrt.
- Ein Notfallkit – wir wollen nicht, dass du zum Weltuntergangsvorbereiter wirst oder einen schrecklichen Unfall befürchtest, aber die folgenden Gegenstände sind immer eine gute Idee für den Fall der Fälle:
- Eine kleine Schaufel, ein Abschleppseil und Schneeketten (diese Dinge solltest du auch mit deinem Mietwagenanbieter besprechen, da einige sie in der Wintersaison automatisch bereitstellen, andere sie als Extras anbieten und manche sie überhaupt nicht haben).
- Thermodecken (sie nehmen nicht viel Platz ein, können aber den entscheidenden Unterschied machen, wenn du in unseren abgelegenen Regionen in den kältesten Wetterbedingungen stecken bleibst).
- Eine Taschenlampe (ehrlich gesagt, sollte diese immer dabei sein, egal wo du fährst. Wir empfehlen besonders Stirnlampen, da sie deine Hände frei halten).
- Ein Erste-Hilfe-Set (ebenfalls ein Muss, wenn man irgendwo fährt. Was du in den ersten Momenten eines Notfalls tust, kann den Unterschied ausmachen).
- Ersatz-Stromversorgungen. Das mag seltsam klingen, aber viele wissen nicht, dass die Kälte Batterien schneller entlädt. Daher solltest du immer eine Ersatzstromquelle in Form von tragbaren Ladegeräten bereithalten, um sicherzustellen, dass dein Telefon oder GPS nicht leer ist, wenn du es am dringendsten brauchst.
- Einige Notfallrationen. Es ist nicht nötig, übermäßig viel mitzunehmen, aber es ist immer eine gute Idee, etwas zusätzliches Wasser und nicht verderbliche Lebensmittel wie Nüsse oder Energieriegel bei sich zu haben. Falls du jemals in eine Notlage gerätst oder für ein paar Stunden auf der Straße auf Hilfe warten musst, werden Hunger und Durst nicht zu deinen weiteren Problemen hinzukommen.
Empfohlene Mietwagentypen
Wenn du von der Vielzahl an Fahrzeugoptionen bei Reykjavik Cars überwältigt bist, haben wir die passende Lösung für dich. Die folgenden Optionen werden für sichere und zuverlässige Mietwagen in Island im Winter sehr empfohlen:
Fahrzeug |
Typ |
Durchschnittliche Kosten (pro Tag, inkl. durchschnittlichem Kraftstoffverbrauch) |
Empfohlen für |
Toyota Land Cruiser |
4x4 SUV |
Zwischen 180€ und 220€ |
Wenn du etwas suchst, das sowohl robust als auch komfortabel ist. Sehr geräumig, mit hohen Sitzen und in der Lage, die meisten Straßenverhältnisse zu bewältigen. |
Dacia Duster |
4x4 SUV |
Zwischen 120€ und 150€ |
Wenn du Robustheit suchst, ohne den hohen Preis, der normalerweise damit einhergeht. Dieses Fahrzeug bietet Robustheit bei einem sparsamen Kraftstoffverbrauch. |
Suzuki Jimny |
4x4 SUV |
Zwischen 130€ und 170€ |
Wenn du etwas suchst, das robust, aber kompakt ist. Sehr zu empfehlen für unsere schmalen Bergstraßen. |
Kia Ceed |
2WD (FWD) Economy-Stadtwagen |
Zwischen 50€ und 70€ |
Dies sind die ultimativ günstigen Fahrzeuge, die jedoch mit der notwendigen Winterausrüstung und den entsprechenden Accessoires ausgestattet sein müssen und nur für kürzere Fahrten in Städten oder auf gut ausgebauten Straßen empfohlen werden. |
*** Nur um dir einen Eindruck vom Unterschied im Kraftstoffverbrauch und in der Wirtschaftlichkeit zu geben: Ein 4x4 SUV schafft etwa 8 bis 12 Kilometer pro Liter und nutzt Premium-Kraftstoff zu ca. 2,20€ pro Liter, während ein kompakter Wagen etwa 14 bis 18 Kilometer pro Liter schafft und bleifreie 95er-Benzin zu ca. 2,10€ pro Liter verbraucht.
Sicherheitsvorkehrungen und bewährte Praktiken
Im Folgenden findest du wichtige Informationen und einige hilfreiche Hinweise, um deine Reise so sicher wie möglich zu gestalten:
Das Navigieren durch Gebirgspässe und Einbahnbrücken
Wie du dir vorstellen kannst, können unsere Gebirgspässe besonders schwierig zu befahren sein, wenn die winterlichen Wetter- und Straßenbedingungen zuschlagen. Beachte daher Folgendes bei der Planung deiner Reiseroute:
Gebirgspässe
- Denke daran, die F-Roads Islands in deinem Reiseplan während dieser Zeit nicht einzuplanen. Du kannst nach einigen flacheren Pässen suchen, wie etwa der Straße 52 nach Landmannalaugar, als alternative Lösung – auch diese sind in den kälteren Monaten meist geschlossen.
- Außerdem: Bedenke, dass der Großteil des Hochlands eine Sperrzone ist, sodass du Abkürzungen durch das Hochland überhaupt nicht in Betracht ziehen solltest. Nutze stattdessen alternative Straßen und Routen wie die Straße 41.
Einbahnbrücken
- Denke daran, dass Einbahnbrücken nach dem Prinzip „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst“ funktionieren, sofern nicht anders durch Verkehrsschilder angezeigt. Wer als Zweiter ankommt, muss dem Gegenverkehr (der zuerst angekommen ist) den Vorrang gewähren.
- Es gibt einige berüchtigte Einbahnbrücken, bei denen du besonders aufmerksam und vorsichtig sein musst. Dazu gehören die Jökulsarlon-Brücke an der Straße 1, die außergewöhnlich schmal und oft stark vereist ist, sowie die Kolugljufur-Canyon-Brücke an der Straße 715, die sehr steil ist, die Sicht beeinträchtigt und mit Schnee und Eis schwierig zu befahren sein kann.
Nutzung von Echtzeit-Verkehrs- und Wetterinformationen
Die beste Methode, um über das isländische Wetter und die Straßenverhältnisse auf dem Laufenden zu bleiben, ist, die aktuellen Wetterbedingungen und Vorhersagen auf der Vedur-Website zu überprüfen und aktuelle Straßenverhältnisse oder geplante Sperrungen auf der Umferdin-Website zu kontrollieren.
Diese Seiten geben dir auch einen guten Eindruck davon, was du bei der Planung deiner Reise erwarten kannst. Safetravel.is ist ebenfalls ein hervorragendes Instrument, damit Reisende über Sicherheitswarnungen bezüglich aller Ereignisse oder Bedingungen, die ihre Reise beeinträchtigen könnten, informiert bleiben.
Rechtliche Anforderungen und Verkehrsregeln
Im Folgenden findest du einige unserer grundlegenden Verkehrsregeln, an die du dich während deiner Fahrt im Februar halten musst:
- Halte dich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen in Island. Diese sind nicht nur Empfehlungen, und wenn du erwischt wirst, droht dir eine ziemlich hohe Strafe (bis zu 1000€!). Auch wenn es immer Ausnahmen gibt und du auf Verkehrsschilder achten musst, kannst du damit rechnen, dass die Geschwindigkeitsbegrenzung auf unseren asphaltierten „Schnellstraßen“ 90 km/h, auf Schotterstraßen 80 km/h und in urbanen oder Wohngebieten 50 km/h beträgt.
- Schalte deine Scheinwerfer ein, wann immer du fährst (bei Tag und bei Nacht). Dies dient nicht nur dazu, dir bessere Sicht zu verschaffen, sondern auch dazu, dass andere dich sehen.
- Alkoholfahren ist in Island absolut tabu, und technisch gesehen musst du nicht einmal betrunken sein, um wegen Trunkenheit am Steuer bestraft zu werden. Unser gesetzlicher Alkoholgrenzwert liegt bei nur 0,05 % Blutalkohol, was deutlich unter dem Wert der meisten Länder liegt.
- Es ist illegal, anzuhalten, zu parken oder abseits der Straße zu fahren. Dies dient nicht nur deinem Schutz (das Land aus Feuer und Eis birgt allerlei Gefahren, die du möglicherweise nicht siehst, wie etwa unterirdische heiße Quellen), sondern auch dem Schutz unserer Umwelt. So wächst beispielsweise ein seltener Moos auf der Insel, der bis zu einem Jahrzehnt benötigt, um sich nach einer Beschädigung zu regenerieren – sofern er sich überhaupt regenerieren kann! Wenn du beim Off-Road-Fahren erwischt wirst, drohen dir Strafen von 4.500€ oder mehr.
- Stelle stets sicher, dass alle Insassen (Fahrer und Passagiere) angeschnallt sind, sobald sich das Fahrzeug in Bewegung befindet. Die Nichteinhaltung dieser Vorschrift kann ebenfalls zu erheblichen Strafen führen.
Die Vorteile eines Mietwagens in Island
Nach all dem könnten einige etwas nervös werden, was das Fahren in Island im Februar betrifft, und darüber nachdenken, stattdessen einen Platz bei einer geführten Tour zu buchen. Aber es gibt viele Vorteile, wenn du dein eigenes Fahrzeug auf der Insel hast. Dazu gehören:
- Du bist der Kapitän deines eigenen Abenteuers. Während die meisten Touren zu einigen unserer berühmtesten Sehenswürdigkeiten führen, ermöglicht dir ein eigener Mietwagen, auch weniger erschlossene Gebiete und versteckte Schätze zu erkunden.
- Deine Zeit gehört dir. Niemand wird dir vorschreiben, wann du aus- oder einsteigen sollst. Du kannst selbst entscheiden, wie viel Zeit du wo verbringen möchtest, und deinen Plan entsprechend anpassen.
- Du bist nicht auf eine Tour angewiesen, die nur ein paar Stunden dauert, um das berühmte Nordlicht zu sehen; du kannst es jagen, wann immer du willst. Solange die Bedingungen ideal sind (kalt, dunkel und trocken), bist du startklar.
- Es kann dir viel Geld sparen. Wenn du jedes Mal einen geführten Tourplatz buchen und bezahlen müsstest, wenn du etwas unternehmen oder sehen möchtest, würdest du deutlich mehr ausgeben als für den Mietwagen und den Kraftstoff.
Versicherungstipps für Mietwagen
Obwohl es keinen besseren Weg gibt, die Insel zu erkunden, als selbst zu fahren, musst du sicherstellen, dass du über den richtigen und ausreichenden Versicherungsschutz verfügst. Es ist immer am besten, mit deinem Mietwagenanbieter zu sprechen. Aber das Folgende sollte dir bereits eine Orientierung bieten, welche Deckung du für eine Winterfahrt auf der Insel benötigst (und denk daran, Vorsicht ist besser als Nachsicht!).
- Haftpflichtreduzierung bei Kollisionsschäden (häufig als CDW bezeichnet) – Reduziert deine Haftung im Falle eines Unfalls. Standardmäßig inbegriffen bei Reykjavik Cars!
- Premium-Versicherungspaket: Ein Versicherungspaket, das eine reduzierte Haftung (SCDW), Schutz vor Schotter (GP), Diebstahlschutz (TP) und bei bestimmten Fahrzeugen auch Sand- und Ascheschutz (SAAP) umfasst.
- Platinum-Versicherungspaket: Im Grunde die gleiche Deckung wie beim Premium-Paket, jedoch ohne Selbstbeteiligung!
Weitere hilfreiche Tipps und Ratschläge für das Fahren in Island im Februar
Die folgenden Tipps und Ratschläge werden dir ebenfalls bei deinem Roadtrip in Island im Februar nützlich sein:
- Wir haben bereits erwähnt, wie wichtig es ist, die Wetter- und Straßenbedingungen genau zu beobachten. Eine gute Faustregel ist, lieber drinnen zu bleiben, sobald Wetterwarnungen auf Orange oder Rot stehen – das kann zu Problemen führen, vor allem, wenn du nicht an die oft kalten Bedingungen gewöhnt bist.
- Setze dein Glück nicht zu sehr aufs Spiel mit unseren begrenzten Tageslichtstunden. Zum Beispiel ist es eine Katastrophe, zu versuchen, von Reykjavik nach Akureyri an einem Tag in völliger Dunkelheit und unter winterlichen Bedingungen zu fahren.
- Lade einige Offline-Karten herunter und halte ein paar Ausdrucke bereit. Technik und Signalempfang können versagen, und dann brauchst du einen Backup-Plan.
- Speichere unsere Notrufnummer 112 in deinem Telefon. Diese Nummer gilt für alle Notfälle, von Pannenhilfe bis hin zu Polizei und Feuerwehr.
- Falls du jemals am Straßenrand strandest – aus welchem Grund auch immer – steige bitte nicht aus und versuche nicht, zu Fuß Hilfe zu suchen (es sei denn, du weißt mit Sicherheit, dass du in 10 Minuten oder weniger eine Stadt oder Tankstelle erreichen kannst). Du könntest es nicht merken, aber unsere winterlichen Bedingungen bergen ein erhebliches Risiko für Unterkühlung. Aus diesem Grund wird empfohlen, den Motor mindestens 10 Minuten pro Stunde laufen zu lassen, um warm zu bleiben (es sei denn, du bist aufgrund eines Fahrzeugdefekts gestrandet).
Häufig gestellte Fragen zum Fahren in Island im Februar
Im Folgenden findest du Antworten auf einige der am häufigsten gestellten Fragen zum Fahren in Island im Februar:
Lohnt es sich, im Winter einen Mietwagen in Island zu nehmen?
Ja, ein Mietwagen in Island während des Winters ist lohnenswert, wenn du dich im Fahren unter schneebedeckten und vereisten Bedingungen wohlfühlst. Ein 4x4-Fahrzeug wird dringend empfohlen, um Sicherheit und Stabilität zu gewährleisten. Sei auf sich schnell ändernde Wetterbedingungen vorbereitet und überprüfe regelmäßig die Straßenverhältnisse.
Ist es sicher, die Ring Road in Island im Februar zu befahren?
Ja, als eine unserer Hauptstraßen, die asphaltiert ist, kannst du die Ring Road das ganze Jahr über befahren. Achte jedoch besonders auf die Wetter- und Straßenbedingungen, insbesondere wenn du im Norden und in den östlichen Abschnitten zwischen Egilsstadir und Höfn unterwegs bist.
Braucht man einen internationalen Führerschein, um in Island zu fahren?
Nein, solange du einen gültigen Führerschein in einer Sprache besitzt, die die Einheimischen verstehen, benötigst du keinen internationalen Führerschein, um in Island zu fahren.
Sind Tankstellen in Island im Winter rund um die Uhr geöffnet?
Ob eine Tankstelle rund um die Uhr geöffnet ist, hängt von der jeweiligen Tankstelle ab. In größeren Städten und Ortschaften findest du Tankstellen, die 24/7 geöffnet sind. In abgelegenen Regionen und entlang ländlicher Straßen wird es jedoch schwierig sein, eine Tankstelle zu finden, die nach 20:00 Uhr geöffnet hat.
Was tun, wenn eine Straße während der Fahrt in Island gesperrt wird?
Wenn eine Straße während der Fahrt gesperrt wird, versuche nicht, weiterzufahren. Suche einen sicheren Ort zum Anhalten, wie zum Beispiel eine Tankstelle oder einen ausgewiesenen Parkplatz. Informiere dich über road.is und lokale Wetterwarnungen. Bei Bedarf kontaktiere den Notdienst unter 112.
Sind die Bergstraßen in Island im Februar geöffnet?
Nein, die meisten Bergstraßen (F-Roads) sind im Winter, einschließlich Februar, gesperrt. Diese Straßen sind aufgrund der harten Wetterbedingungen nur im Sommer zugänglich. Überprüfe stets road.is für aktuelle Updates.
Reise im Februar nach Island und genieße das Abenteuer des Winterfahrens
Wie du siehst, bringt das Fahren in Island im Februar zwar Herausforderungen mit sich, bietet aber auch zahlreiche Vorteile. Solange du die in diesem umfassenden Leitfaden enthaltenen Regeln, Richtlinien, Tipps und Ratschläge befolgst, wirst du keine Probleme haben, das Land zu bereisen.
So kannst du beruhigt sein, weil du gut auf die bevorstehende Reise vorbereitet bist. Also, miete dein Auto in Island, mach dich auf den Weg und staune über unser winterliches Wunderland, während du unsere großartigen Landschaften erkundest.