Also, du wagst dich mit einem Mietwagen und viel zu viel Optimismus auf Islands holprige Straßen. Gut. Jetzt reden wir über die Realität. Falsches Packen kann deine Reise ruinieren, bevor du die erste heiße Quelle erreichst. Das Wetter? Sehr unberechenbar.
Die Straßen? Abgelegen. Mal ehrlich, dein Kofferraum hat am guten Tag das Volumen einer großen Schuhschachtel. Deshalb kann dir zu wissen, was du für Island einpacken solltest, unterwegs die Nerven retten.
Das ist keine gewöhnliche Packliste voller Socken und Sonnencreme. Dies ist der einzige Leitfaden, der wirklich zählt für alle, die sich selbst ins Herz Islands fahren. Pack klug, bleib trocken und halte die Snacks griffbereit. Am Ende dieses Artikels wirst du es uns danken.
Also, kommen wir direkt zum Wesentlichen mit den ganzjährigen Must-haves, und danach spezifizieren wir, was du je nach Saison oder Aktivität noch zusätzlich brauchst.
Die 15 Essentials, die du nie vergessen solltest
Mit Islands wilden Landschaften und launischem Wetter (ernsthaft, es kann in 10 Minuten von Sonnenschein auf seitlichen Regen wechseln) ist kluges Packen nicht nur eine gute Idee, sondern Überlebensstrategie. Hier sind 15 unverzichtbare Dinge für deine Reise… und nein, Optimismus reicht nicht.
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Wasser- und winddichte Außenbekleidung
Eine solide Jacken- und Hosenkombination ist ein Muss. Das isländische Wetter liebt Überraschungen – betrachte es als Natur’s Art, dich demütig zu halten. -
Warme Zwischenschichten (Fleece/Wolle)
Schichtenprinzip ist entscheidend. Dünne, aber warme Schichten geben dir Flexibilität, wenn die Temperatur von gemütlich zu “warum schneit es im Juli?” wechselt. -
Feuchtigkeitsableitende Basisschichten (Wolle oder Synthetik)
Diese halten dich warm und trocken darunter. Sag Nein zu Baumwolle; wenn sie nass wird, bleibt sie für immer nass. -
Wasserdichte Wanderschuhe mit Knöchelschutz
Du wirst dir selbst danken, wenn du schlammige Pfade, Vulkangestein oder gelegentliche Gletscherzungen überquerst. -
Warme Mütze, Handschuhe & Schal
Weil diese “Sommerbrise” in der Nähe eines Gletschers oder Wasserfalls mehr wie ein Schlag ins Gesicht wirken kann. -
Badeanzug & Schnell trocknendes Handtuch
Vertrau uns… du willst diese heißen Quellen nicht verpassen, nur weil du deine Badesachen vergessen hast. Bonus: schnell trocknende Handtücher = weniger klatschnasse Rucksack-Momente und seltsame Gerüche. -
Wiederverwendbare Wasserflasche
Islands Leitungswasser ist im Grunde Gletscher-Saft. Bring eine Flasche mit und spar dir das überteuerte Flaschenwasser. -
Tragbare Powerbank
Für lange Panoramastraßenfahrten und abgelegene Wanderungen, bei denen dein Handy Karte, Kamera und Notfall-TikTok-Gerät in einem ist. -
Kamera + Extra-Akkus & Speicherkarten
Du wirst viele Fotos machen. Kälte entlädt Akkus schnell, also pack Ersatz oder riskiere nur halb einen Regenbogen einzufangen. -
Sonnenbrille
Zwischen Schneegestöber und der flach stehenden arktischen Sonne werden deine Augen es dir danken. -
Schlafmaske
Mitternachtssonne ist kein Witz. Wenn du kein Tiefschläfer bist, ist diese Maske von Mai bis August dein bester Freund. -
Medikamente & grundlegendes Erste-Hilfe-Set
Außerhalb der Städte sind Apotheken rar. Sei vorbereitet auf kleine Schnitte, Kopfschmerzen oder Wanderblasen. -
Reiseadapter (Typ F – Schuko)
Island verwendet den Standard-Europastecker mit zwei runden Stiften. Bring einen, es sei denn, dein Handy soll ein isländisches Nickerchen machen. -
Snacks (nicht verderblich)
Perfekt für Roadtrips oder Wanderungen, bei denen der nächste Laden eine Stunde—oder zwei—entfernt ist. Und wer liebt keine Snacks? -
Offline-Karten/GPS
Mobile Abdeckung kann in den Highlands verschwinden. Lade deine Karten vorher herunter, außer du möchtest herausfinden, wie verloren man werden kann.
Was brauche ich absolut, um es einzupacken?
Schichten, wasserdichte Ausrüstung, stabile Stiefel und einen Badeanzug (ja, wirklich). Island steckt voller Überraschungen—und heißer Quellen.
Welche Gegenstände retten meine Island-Reise?
Eine wiederverwendbare Wasserflasche (kostenloses Gletscherwasser direkt aus dem Hahn!), eine Powerbank, Offline-Karten und schnelle Snacks für lange, malerische Fahrten. Und Wollsocken. Du wirst es dir danken.
Welche Fehler machen Leute beim Packen für Island?
Regenschirme mitbringen (Spoiler: der Wind gewinnt), die Kälte unterschätzen und nur eine dicke Jacke statt Schichten packen. Das isländische Wetter ist wie ein launischer Mitbewohner – bereite dich jeden Tag auf jede Jahreszeit vor.
Kategorie | Sommer-Essentials (Jun–Aug) | Winter-Essentials (Nov–Mär) |
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Kleidung | Leichte Schichten Wasserfeste Jacke Wanderhose Sonnenbrille Sonnenhut |
Thermo-Basisschichten Isolierte Jacke Wasserdichte Außenbekleidung Wollmütze & Handschuhe Schal und warme Socken |
Gadgets | Powerbank Sonnenbrille Kamera mit UV-Filter Badeanzug (für heiße Quellen) Reiseadapter |
Stirnlampe oder Taschenlampe Powerbank (Kälte entlädt Akkus) Kamera mit lichtstarkem Objektiv Handwärmer fürs Handy GPS oder Offline-Karten |
Auto-Ausstattung | 2WD oder kleiner Camper Sonnenbrille gegen Blendung Insektenspray Karten (für Highlands) Straßensperrungen beachten |
4×4 Fahrzeug sehr empfohlen Schneereifen & Eiskratzer Decke und Notfallset Schaufel & Traktionsmatten Regelmäßig tanken |
Warum kluges Packen für einen Roadtrip in Island wichtig ist
Durch Island fahren ist nicht wie entspannt die Küste entlang mit Kaffeepausen jede Stunde. Verlass Reykjavík, und es wird schnell ernst. Kein Verkehr, keine Läden, nur Meilen von Nichts und ein Wetter mit Vertrauensproblemen. Deine Packliste für Island muss sitzen, sonst merkst du es schnell.
- Läden sind rar. In den Highlands oder Fjorden findest du keinen Tante-Emma-Laden. Wenn du es vergisst, bist du bis zur nächsten Ortschaft aufgeschmissen.
- Du wirst viel an einem Tag erleben. Morgens über ein Lavafeld wandern, mittags in einer heißen Quelle baden und abends an einem schwarzen Sandstrand frieren. Du brauchst Ausrüstung für alles.
- Vergrabe deine Essentials nicht. Niemand packt gern auf einer windigen Straße die Hälfte aus. Snacks, Kabel und alles, was du wirklich benutzt, sollten leicht erreichbar sein.
- Kälte killt Akkus. Behalte Elektronik und Powerbanks griffbereit im Auto. Vergrabe sie nicht unter nasser Kleidung.
- Platz ist knapp. Clever packen heißt mehr Raum für Souvenirs, trockene Schichten oder Schuhe, die nicht durchnässt sind vom Wasserfalljagd.
Klar, all das nützt nichts, wenn dein Auto Islands Straßen nicht schafft. Miete ein Auto in Island und sei vorbereitet.
Pack-Essentials für Island zu jeder Jahreszeit
Denke daran: Egal wann du kommst, Island bleibt Island. Das heißt, du brauchst immer einige Schlüsselartikel, die in heißen Quellen, eisigem Wind und auf kiesigen Rastplätzen funktionieren. Was du für Island packen solltest, beginnt immer mit diesem Grundverständnis. Die saisonalen Anpassungen folgen danach.
Ganzjährige Basics für deinen Koffer und dein Auto
Gepäck-Basics:
- Basisschicht. Merino oder Synthetik. Baumwolle ist sinnlos, wenn sie feucht wird.
- Zwischenschicht? Eine Fleece- oder Daunenjacke. Nicht beides. Platz hast du nicht.
- Wasserdichte Hardshell mit Kapuze. Eine, die wirklich Wind abwehrt, nicht nur “abperlt”.
- Schuhe mit Grip. Du wirst über nasse Steine laufen, ob gewollt oder nicht.
- Handschuhe, warme Mütze, Sonnenbrille. Isländer nutzen alles an einem Tag.
- Tagesrucksack, 20–30 L. Wenn er an den Schultern scheuert, weg damit.
Für das Auto:
- Taschenlampe oder Stirnlampe. LED. Verlass dich nicht aufs Handylicht.
- Decke. Fleece ist okay. Notfall-Mylar-Decken sind besser als nichts.
- Mülltüten. Für nasse Ausrüstung, schlammige Schuhe und Snackreste.
- Einkaufstasche: Hält saubere Kleidung von Schmutzwäsche getrennt.
Elektronik- und Navigationstools
- Powerbank. Eine gute. Kälte verschlingt Smartphone-Akkus wie Süßigkeiten. Mindestens 10.000 mAh.
- Ladekabel. Bring zwei. Du wirst eines verlieren oder drauf sitzen.
- Doppel-USB-Autoladegerät. Dein Mietwagen hat vielleicht eins, vielleicht gar keins. Nicht riskieren.
- Offline-GPS-Apps. Google Maps streikt in den Highlands. Lade Maps.me oder Gaia herunter. Vor der Landung.
- Lokale SIM oder mobiler WLAN-Hotspot. Nützlich für Daten, Wetterwarnungen oder um nicht verloren zu sein. Wir bieten 4G-Router in unserer “Extras”-Sektion zum Mieten an.
- Reiseadapter. Island läuft auf 220 V mit Eurosteckern. Ein Überspannungsschutz rettet deine Geräte.
Toilettenartikel und Medikamente
- Handdesinfektionsmittel. Reisegröße. Du wirst es lieben, wenn die Plumpsklos -2 °C (28 °F) haben und keine Seife da ist.
- Toilettenpapier oder Taschentücher. Verstaue eine Reserve im Handschuhfach. Islands Rastplätze sind… sagen wir mal rustikal.
- Schmerzmittel. Kopfschmerzen, Muskelkater oder Post-Hike-Reue. Bring deine bewährten.
- Reisetabletten gegen Übelkeit. Manche Straßen kurven wie Achterbahnen.
- Sonnencreme. Egal ob kalt oder bewölkt. Island findet trotzdem einen Weg, dein Gesicht zu verbrennen.
- Lippenbalsam und Feuchtigkeitscreme. Zwischen Wind, heißen Quellen und trockener Luft gibt deine Haut auf.
- Verschreibungspflichtige Medikamente. Bring mehr als nötig. Ein zusätzlicher Tag auf Island ist häufiger als man denkt.
- Schnelltrocknendes Handtuch. Für geothermale Pools, unerwartete Tauchgänge oder um nach Regenschauern zu trocknen.
- Badebekleidung. Island liebt heißes Wasser an seltsamen Orten. Sei bereit.
Was du für einen Sommer-Roadtrip in Island einpacken solltest
Der isländische Sommer ist ein Schwindel. Kalter Wind, Nieselregen und gelegentliche 15 °C (59 °F) Sonnenstöße. Was du für einen Island-Sommer einpacken musst, muss kalt, nass, windig und vielleicht einen warmen Nachmittag aushalten. Pack nicht leicht, pack klug. Wir zerlegen es, damit du später nicht leidest.
Sommerbekleidung für Island
- Basisschichten. Dünnes Merino oder Synthetik. Morgens und nach windigen Wanderungen brauchst du je eine.
- Schnelltrocknende T-Shirts oder Langarmshirts. Für die seltenen warmen Stunden, wenn Island nett tut.
- Isolationsschicht. Fleece oder leichte Daune. Du wirst sie öfter tragen, als dein “Sommer”-Gehirn erwartet.
- Regenjacke. Nicht wasserabweisend, sondern komplett wasserdicht. Nicht sparen, sonst bereust du es auf halbem Weg.
- Wasserdichte Hose. Erst lachst du, dann stoppst du an einem Wasserfallpfad und hörst auf zu lachen.
- Zip-off-Hose oder Leggings. An manchen seltsamen Tagen wünschst du, du hättest sie dabei.
- Wollsocken. Ja, selbst im Juli. Pack ein paar Paar, wenn du kalte Füße vermeiden willst.
- Wasserdichte Wanderschuhe. Schon eingelaufen. Island ist nicht der Ort für neue Schuhe.
- Mütze und Handschuhe. Sommer in Island kann beißen.
- Mütze mit Schirm und Sonnenbrille. Wenn die Sonne scheint, ist sie aggressiv.
Komfort im Auto bei warmem Wetter
- Nackenkissen oder Polster. Deine Wirbelsäule dankt dir nach 20 km Schotter und zu vielen Schlaglöchern.
- Sonnenblende fürs Armaturenbrett. Islands Sonne heizt deine Sitze schnell auf.
- Insektenschutznetze für Fenster. Besonders bei Mývatn. Ein offenes Fenster, und du hast einen Mückenrave im Auto.
- Wasserflasche griffbereit. Hydratisierung ist Pflicht. Besonders nach einer spontanen Wanderung.
- Wiederverwendbarer Thermobecher. Einmal füllen, teure Straßenkaffees überspringen. Bonus: geht auch für Suppe.
- Trockene Socken und ein kleines Handtuch. Für den Moment, wenn dein “kurzer Stopp” zu knöcheltiefem Fluss wird.
- Offline-Playlists und Karten. Kein Empfang bedeutet kein Spotify, es sei denn, du stehst auf Radioschnipsel.
- Feuchttücher oder Desinfektionsmittel. Das Auto wird schnell zum Snack-Biotop. Halte das Lenkrad sauber.
Optional, aber nützlich
- Schnelltrocknende Sandalen. Nicht zum Wandern. Aber für Duschen, Campingplätze oder um deinen Stiefeln eine Pause zu gönnen? Gold wert.
- Schlafmaske. Die Mitternachtssonne zerstört deinen Schlaf. Island kennt keinen Dunkelmodus im Sommer.
- Mückenspray. Keine Moskitos, aber Mückenstiche gibt’s genug. Sie beißen nicht alle, nerven aber ständig.
- Stirnlampe oder Taschenlampe. Campingplätze sind nach Sonnenuntergang neblig und düster. Bring Licht.
- Leichte Handschuhe. Hohe Trails werden schnell kalt. Du willst nicht bereuen, nackte Finger zu haben.
- Zip-Beutel. Für Müll, nasse Kleidung, schwefelig riechende Badesachen oder was auch immer mitten auf der Fahrt ausläuft.
Was du für einen Winter-Roadtrip in Island einpacken solltest
Abgesehen von den Herausforderungen des Winterfahrens in Island sind unsere Winter nicht wie klassische Winter. Nass, kalt, windig und dunkel, wenn du es am wenigsten erwartest. Was du im Winter nach Island mitnehmen musst, hält dich warm, trocken und auf den eisigen Straßen sicher. Das ist keine Modewoche. Es ist Überlebenssaison. Hier genau, was in deinen Rucksack gehört.
Winterkleidung und Schichttipps
- Thermo-Basisschichten. Merino oder Synthetik. Jeden Tag tragen. Sie sind deine zweite Haut, kein Luxus.
- Fleece- oder Daunen-Zwischenschicht. Für draußen beim Tanken oder am Wasserfall.
- Außenjacke. Wind- und wasserdicht. Ohne versiegelte Nähte ist sie nutzlos.
- Isolierte Parka. Für längere Stopps, Sonnenaufgangsfotos oder wenn die Heizung braucht, um loszulegen.
- Wasserdichte Schneehose. Im Schnee laufen? Auf kalter Bank sitzen? Erledigt.
- Wollsocken. Unverzichtbar. Bring Ersatz. Du merkst erst, wie wichtig sie sind, wenn deine Füße taub sind.
- Zwei Paar Handschuhe. Dünne Liner und dicke wasserdichte. Eins wird nass oder verloren gehen.
- Mütze. Muss mindestens die Ohren bedecken.
- Schlauchschal oder Balaclava. Der Wind in Island ist persönlich. Du wirst es erleben.
- Wasserdichte Stiefel. Gefüttert, eingelaufen und eisbereit. Modeschuhe bleiben zuhause.
Fahrzeugspezifische Winterausrüstung
- Sonnenbrille. Schneegestöber blendet überall. Ohne geht’s nicht auf Route 1.
- Wiederverwendbare Handwärmer. Lebensretter, wenn die Heizung träge ist oder deine Handschuhe nass werden.
- Eiskratzer und Schneebürste. Manche Vermieter legen sie dazu, manche nicht. Geh kein Risiko ein.
- Enteiser-Spray fürs Windschutzfenster. Hält gefrorene Scheibenwischflüssigkeit fern. Wirkt schneller als kratzen.
- Handyhalterung. Die Straßen sind holprig. Du willst dein Handy nicht durchs Auto fliegen sehen.
- Powerbank. Immer griffbereit, nicht unter Snacks vergraben.
- Taschenlampe oder Stirnlampe. Brauchst du zum Reifencheck im Dunkeln oder Eisentfernen von der Haube.
- Antirutsch-Spikes für Schuhe. Pack Yaktrax oder Ähnliches. Viele vergessen sie und bereuen es auf dem ersten eisigen Pfad.
Optionale Ausrüstung für Nordlichter-Jagd
- Stativ. Ernsthaft, wenn du Nordlichter fotografieren willst, ist es unverzichtbar. Freihändige Bilder enden in verschwommener Reue.
- Stirnlampe mit rotem Lichtmodus. Schont die Nachtsicht und blendet niemanden.
- Thermoskanne mit Heißgetränk. Kaffee, Suppe, Tee – was immer Hände und Geduld warmhält.
- Campingstuhl oder Sitzpolster. Auf gefrorenem Kies sitzen ist nicht die idyllische Inselimpression.
- Decke oder Schlafsack. Du bist stundenlang draußen, wenn es klappt. Pack wie fürs Polarmeer.
- Aurora-App oder Offline-Vorhersage. Kein Empfang, keine Live-Updates. Lade alles vorher. Versuch My Aurora Forecast, Aurora Alerts oder check die Vedur.is Aurora-Karte.
Autospezifische Packtipps
Dein Auto ist nicht nur ein Fahrzeug. Es ist deine mobile Basis, Snackstation und Notunterkunft. Packst du falsch, wird die Reise schnell chaotisch. Die nächsten Abschnitte zeigen, welche Dinge du für Island einpacken solltest, um sicher, organisiert und verpflegt zu bleiben, während du durch alle möglichen Jahreszeiten fährst.
Notfall- und Sicherheitsausrüstung
- Erste-Hilfe-Set. Schürfwunden, Blasen, Kopfschmerzen, vielleicht ein Muskelkater. Halte es einfach, aber vollständig.
- Warnweste. Gesetzlich vorgeschrieben. Bei einer Panne im Sturm oder auf einer nebligen Nebenstraße hält sie dich sichtbar und am Leben.
- Warndreieck. Meist im Kofferraum verstaut. Kontrolliere es, bevor du eine Straße blockierst.
- Taschenlampe oder Stirnlampe. Zum Reifenwechsel im Dunkeln oder beim Suchen im Lager ohne Licht.
- Abschleppseile. Wenn du im Winter abseits befestigter Straßen fährst, dürfen sie nicht fehlen.
- Klappschaufel. Eine Schneeverwehung und du gräbst dich frei. Bonus: Notfalls Toilette.
- Multitool oder kleines Werkzeugset. Für lockere Batterieanschlüsse, kaputte Reißverschlüsse oder MacGyver-Aktionen.
Essen, Snacks und Wiederverwendbares
- Haltbare Snacks. Riegel, Nüsse, Trockenfleisch, Trockenobst. Direkt in die Türtasche schmeißen und vergessen. Alles, was schmilzt oder Kühlung braucht, fällt raus.
- Kühlbox. Für alles, was kalt bleiben soll: Käse, Getränke, Reste. Ohne sie wird dein Essen warm und schmeckt merkwürdig.
- Wiederverwendbares Besteck und Teller. Mit den Händen Bohnen aus der Dose essen? Nicht sexy.
- Reisebecher und Wasserflasche. Jede Tankstelle hat Gratiswasser. Manchmal Kaffee. Nachfüllen und weiterfahren.
- Kaffeethermoskanne. Unverzichtbar. Island hat lange Straßen, guten Kaffee und furchtbare Preise unterwegs.
- Kochset und Gasflasche. Optional, aber frisches heißes Essen mit Aussicht schlägt triste Brote. Gas bekommst du an N1-Tankstellen oder in größeren Supermärkten.
So bleibt dein Auto organisiert
- Packwürfel oder Taschen. Kleidung nach Tag oder Typ sortieren. Kein Durchwühlen mehr für saubere Shirts.
- Korb für trockene Lebensmittel. Alle Snacks an einem Ort. Keine Riegel mehr unter den Sitzen.
- Netztaschen oder Rücksitz-Organizer. Für Ladegeräte, Snacks, Handwärmer, Lippenbalsam und alles, was du ständig suchst.
- Haken oder Clips. Nasse Ausrüstung aufhängen, damit sie trocknen kann statt zu müffeln.
- Armaturenbrett-Tablett oder Becherhalter. Dein Griffbereich für Sonnenbrille, Karte, Kaugummi und Co.
Packen nach Aktivität: Was je nach Planung ins Gepäck gehört
Island ist kein gewöhnliches Ziel—es ist ein Choose-Your-Own-Adventure. Was du einpackst, hängt ganz von deinen Plänen ab. Ob du Wasserfälle jagst oder auf Lavafeldern reitest, hier ist, was in deine Tasche gehört:
Reiten (auf Islandpferden!)
- Bequeme, wetterfeste Hosen (keine Jeans!! Nasser Denim ist ein Fluch)
- Wasserdichte Stiefel oder robuste Wanderschuhe
- Handschuhe und warme Mütze (Wind spürst du im Sattel stärker)
- Buff oder Schal gegen den Nackenwind
- Wichtig: Wenn du mit einem Anbieter reitest, vermeide gebrauchte Ausrüstung wegen Seuchenschutz. Die meisten Anbieter stellen Jacke, Helm und Überhose.
Gletscherwanderung / Eisklettern
- Isolierte Basis- und Zwischenschichten (warm und atmungsaktiv)
- Wasserdichte Außenbekleidung
- Handschuhe mit gutem Griff
- Wollsocken (extra Paar im Rucksack ist clever)
- Sonnenbrille – die Eisblendung ist kein Witz
- Touranbieter stellt meist Steigeisen, Helm und Eispickel – vorab prüfen.
Wandern / Nationalparks erkunden
- Zuverlässige Wanderschuhe mit Knöchelstütze
- Schnelltrocknende Hose und feuchtigkeitsableitende Basisschicht
- Leichte, wasserdichte Jacke
- Wanderstöcke für steiles oder felsiges Gelände
- Wiederverwendbare Wasserflasche und Snacks für den Trail
Besuch von heißen Quellen oder geothermalen Pools
- Badeanzug (mindestens einer, besser zwei für tägliche Tauchgänge)
- Schnelltrocknendes Handtuch
- Wasserdichte Sandalen oder Flip-Flops für den Weg
- Plastiktüte für nasse Ausrüstung
Roadtrips & Sightseeing
- Schichten, die du leicht an- und ausziehen kannst
- Gemütliche Decke oder Kissen im Campervan
- Kamera mit zusätzlichen Speicherkarten
- Powerbank für dein Handy (und Auto-Ladegerät nicht vergessen!)
Was du für Island nicht einpacken solltest
Nicht alles verdient einen Platz im Gepäck. Wenn es schwer, klobig oder im Wind nutzlos ist, lass es weg. Den gesparten Platz kannst du für Snacks oder warme Socken nutzen, die wirklich zählen. Zu wissen, was man für Island packen sollte, bedeutet auch zu wissen, was nicht rein muss.
- Regenschirme. Sinnlos. Der Wind bricht sie sofort. Bring eine richtige Regenjacke.
- Jeans. Trocknen ewig. Nasser Denim bei 5 °C (41 °F) ist ein Albtraum.
- High Heels oder elegante Schuhe. Selbst Bars in Reykjavík sind Fleece-freundlich.
- Hartschalenkoffer. Passen nicht in kompakte Kofferäume.
- Zuviel Kleidung. Island verzeiht Outfit-Wiederholungen.
- Haartools. Hotels haben Föhns. Der Wind macht trotzdem alles kaputt.
- Schwere Toilettenartikel. Shampoo, Duschgel oder Hygieneartikel kannst du in Island kaufen. Krónan und Bónus haben alles.
Was du für Island packen solltest, wenn du es wirklich genießen willst
Zu wissen, was man für Island einpacken sollte, kann den Unterschied zwischen einer reibungslosen Fahrt und einer Urlaubs-Katastrophe ausmachen. Es geht nicht um Überpacken, sondern ums richtige Packen. Schichten, wasserdichte Ausrüstung und kluge Auto-Essentials.
Streich die Nicht-Essentials. Bring nur das, was seinen Platz verdient. Und schau dir vorher unsere gesamte Fahrzeugflotte an. Wähle eines, das zu deiner Route und deinem Gepäck passt. Island belohnt, wer vorbereitet ist. Es bestraft, wer es nicht ist. Deine Reise beginnt im Kofferraum.